Zusammenfassung: Im vorliegenden Beitrag werden aktuelle Entscheidungen des UFS und des BFH aus dem Bereich Einkommensteuer und Bundesabgabenordnung angeführt. Der UFS hatte sich mit der Frage der Aktivierungspflicht anschaffungsnaher Instandsetzungsaufwendungen ebenso zu befassen, wie mit der Frage der steuerlichen Geltendmachung von Aufwendungen als Werbungskosten, die iZm dem Einbruch in einen beruflich genutzten Privat-PKW stehen. In einer weiteren Entscheidung befand der Senat, inwieweit die Bestimmungen der Gaststättenpauschalierungs-VO für ein Après-Ski-Lokal anwendbar sind. Dem UFS stellten sich außerdem Fragen betreffend der Ansatz des Nächtigungsaufwands eines LKW-Fahrers und betreffend die steuerliche Behandlung jener Bezüge, die ein als Aushilfspfarrer tätiger Priester bezieht, der bereits das 70. Lebensjahr vollendet hat. Die weiteren Entscheidungen des UFS betreffen die Frage der steuerlichen Berücksichtigung von Aufwendungen zur Beseitigung von Katastrophenschäden (hier: Abriss und Neuerrichtung eines Holzschuppens), die Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers als Vertreter der Kapitalgesellschaft für den Quotenschaden und den Mängelbehebungsauftrag im Berufungsverfahren. In den im vorliegenden Beitrag angeführten Entscheidungen des BFH äußerte sich das deutsche Höchstgericht zur Frage der einkommensteuerlichen Behandlung des (späteren) Verzichts auf ein (bereits) gewährtes Geschäftsführer-Gesellschafterdarlehen sowie zur Frage der einkommensteuerlichen Zuordnung der Einkünfte eines als Insolvenzverwalter oder Zwangsverwalter von Liegenschaften tätigen Steuerpflichtigen.
