Zusammenfassung: Der Autor setzt sich mit einer im Einkommensteuerprotokoll zur Geltung gebrachten Rechtsansicht des BMF, wonach die Konvertierung eines Fremdwährungsdarlehens in einen Euro-Kredit die Begründung eines Spekulationsgewinnes im Ausmaß der Unterschiedsbeträge zwischen den Tilgungsbeträgen zur Folge habe, auseinander. In diesem Zusammenhang erläutert er auch, ob Fremdwährungskredite bzw. Verbindlichkeiten als negatives Wirtschaftsgut qualifiziert werden können und beschreibt die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen für Fremdwährungskredite auf Seite des Kreditschuldners und auf Seite des Kreditgläubigers.