Das VPDG und die dazu ergangene VPDG-DV geben erstmals klare Richtlinien für den notwendigen Inhalt einer Verrechnungspreisdokumentation in Österreich vor. Die Umsetzung dieser Vorgaben gestaltet sich in der Praxis allerdings oftmals als komplexe Aufgabe, die Unternehmen vor die Herausforderung stellt, bisher in Rechnungswesen- und Controlling-Systemen nicht unmittelbar verfügbare Daten für Verrechnungspreiszwecke zu beschaffen und aufzubereiten. Dieser Beitrag soll einige dieser in der Praxis angetroffenen potenziellen Problemfelder beschreiben und Lösungsansätze aufzeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Diskussion der Notwendigkeit segregierter Finanzdaten als Ausgangspunkt einer transaktionsbezogenen Verrechnungspreisdokumentation und Angemessenheitsanalyse.1