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Das Maßgeblichkeitsprinzip vor dem Hintergrund der Novellierung des HGB durch das UGB

Rechnungswesenao.Univ.-Prof. Dr. Gudrun Fritz-Schmied, Univ.-Ass. Mag. Josef AichwalderRWZ 2006/43RWZ 2006, 141 Heft 5 v. 26.5.2006

Die durch das UGB vorgenommene Novellierung des HGB tritt mit 1. 1. 2007 in Kraft. Zumal die steuerliche Gewinnermittlung durch § 5 Abs 1 EStG an die handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften geknüpft ist und der diesbezügliche Anwendungsbereich durch die Neukodifizierung des § 189 UGB eine Änderung erfahren hat, zeigen sich Auswirkungen auf die steuerliche Gewinnermittlung. Neben dem (nach derzeitiger Rechtslage1)1)Durch das Strukturanpassungsgesetz 2006 (StruktAnpG 2006) soll der Anwendungsbereich der Gewinnermittlung gemäß § 5 EStG dahin gehend geändert werden, dass diese nunmehr für rechnungslegungspflichtige Gewerbetreibende maßgeblich ist. ) für protokollierte Gewerbetreibende maßgeblichen § 5 Abs 1 EStG wird auch der Anwendungsbereich der steuerbilanziellen Gewinnermittlung nach § 4 Abs 1 EStG von den Änderungen des HGB tangiert. Der Beitrag fokussiert die Auswirkungen des UGB auf die steuerbilanzielle Gewinnermittlung sowie die Reaktion des Steuergesetzgebers durch das StruktAnpG 2006. Darüber hinaus wird versucht, die diesbezüglichen Änderungen im Konzept der steuerbilanziellen Gewinnermittlung einzuordnen bzw deren Konsequenzen für das Maßgeblichkeitsprinzips darzulegen.

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