Zero-Bonds sind Anleihen, auf die keine periodischen Zinszahlungen geleistet werden, sondern deren Gegenleistung für die Kapitalüberlassung in einem gegenüber dem Ausgabebetrag überhöhten Rücknahmebetrag am Ende der Laufzeit besteht. Im Falle einer vorzeitigen Kapitalrückzahlung (z.B. bei Kündigungsmöglichkeit) hat der Schuldner nur den Ausgabebetrag sowie die bis zur Rückzahlung nach finanzmathematischen Grundsätzen ermittelten Zinsen zu bezahlen. Zero-Bonds stellen daher aus der Sicht des Kapitalgebers Forderungen, aus der Sicht des Kapitalnehmers Fremdkapital dar.