vorheriges Dokument
nächstes Dokument

OGH: Verfahrensunterbrechnung bei möglicher Nichtigkeit des Patents

Info aktuellWirtschaftsrechtBearbeiterin: Sabine KriwanekRdW 2015/471RdW 2015, 537 Heft 9 v. 16.9.2015

Vor der Patentrechtsnovelle 2005, BGBl I 2004/149, hatte das Gericht das Verfahren über eine Patentrechtsverletzung zu unterbrechen, wenn die Nichtigkeit des Patents "nicht offenbar zu verneinen" war. Nach der geltenden Fassung des § 156 Abs 3 PatG hingegen ist das Verfahren zu unterbrechen, wenn das Gericht die Nichtigkeit des Patents "für wahrscheinlich" hält. Damit wurde der Prüfungsmaßstab für das Gericht des Verletzungsstreits verändert, am zwingenden Charakter der Unterbrechungsvorschrift hat sich aber nichts geändert. OGH 16. 6. 2015, 4 Ob 41/15f.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte