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Die handels- und steuerrechtliche Behandlung der Wandlungs- und Optionsprämie bei Nichtausübung von Wandel- und Optionsrechten

SteuerrechtRAA MMag. Dr. Hans-Jörgen Aigner, RA Dr. Michael SedlaczekRdW 2006/110RdW 2006, 111 Heft 2 v. 15.2.2006

Der deutsche BFH hatte in den Rechtssachen I R 3/04 und I R 26/04 unter anderem über die steuerliche Behandlung des Aufgeldes für Bezugsrechte (Optionsrechte) bei Optionsanleihen zu entscheiden1)1) Vgl FG München vom 4.02.2004, 7 K 4666/01, DStRE 2005, 953; FG Düsseldorf, 28.10.2003, 6 K 5326/01 K, DStRE 2004, 263. . Nach den Urteilen des BFH ist das Aufgeld für das Optionsrecht einer Optionsanleihe auch im Falle der Nichtausübung des Optionsrechts steuerneutral zu vereinnahmen2)2)BFH 30.11.2005, I R 3/04, OB 2006, 130 und 30. 11. 2005, I R 26/04. . Aus diesem Anlass soll die handels- und steuerrechtliche Behandlung von Wandel- und Optionsanleihen beim Emittenten kurz dargestellt und die Auffassung des BMF zur steuerlichen Behandlung des Aufgeldes aus der Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen bei Nichtausübung des Wandlungs- oder Optionsrechts hinterfragt werden3)3) BMF, KStR 2001 Rz 673. .

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