Zusammenfassung: Der Autor befasst sich im ersten Teil seines Beitrags mit einer Entscheidung des OGH, in der dieser die Zuständigkeit österreichischer Gerichte für Immissionsabwehrklagen gegen ausländische, grenznahe Atomkraftwerke bejahte. Kerschner erörtert in diesem Zusammenhang die sachlichen Zulässigkeitsvoraussetzungen einer vorbeugenden Unterlassungsklage, die Beweislastverteilung und die Passivlegitimation des Nachbarstaates bzw des Kraftwerksbetreibers.