Zusammenfassung: Der Autor unterzieht einen Entwurf der EU-Kommission zur Umgestaltung der EU-Arbeitszeitrichtlinie einer kritischen Analyse. Dabei nimmt er ua zur Sinnhaftigkeit der Regelung, Bereitschaftszeiten nicht mehr als Arbeitszeiten zu qualifizieren, Stellung und weist auf die geplante Verkürzung der Verbrauchsfrist für Ausgleichsruhezeiten hin. Weiters beschreibt er die vorgesehenen opt-out-Möglichkeiten und betont den Reformbedarf im österreichischen Recht hinsichtlich der Festlegung von Strafbestimmungen bei Missachtungen des Arbeitszeitrechts.