Findet eine PLAB1) statt, dann kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass das Ausfallsentgelt überprüft wird, und zwar ob es (a) vollständig alle zu erfassenden (variablen) Entgelte enthält und (b) korrekt berechnet wurde.
7 Prüfermythen rund um das Ausfallsentgelt (Teil 2)
GPLAPLABMag. Ernst Patka (PVP-Chefredakteur)PVP 2020/15PVP 2020, 52 Heft 2 v. 26.2.2020
Inhalt
- D) Prüfermythos ➌: Abgabenpflichtige Taggelder, Essensbons, Fahrtkostenzuschüsse und ähnliche Zuwendungen sind mit dem Durchschnittswert in das Ausfallsentgelt einzubeziehen.
- E) Prüfermythos ➍: SEG-Zulagen sind während des Urlaubes abgabenpflichtig.
- F) Prüfermythos ➎: Liegt keine vorausbestimmte Arbeitszeiteinteilung vor, müssen immer die durchschnittlichen variablen Entgelte im Ausfallsentgelt berücksichtigt werden.
- G) Prüfermythos ➏: Wurden regelmäßig geleistete variable Bezüge rechtswidrigerweise nicht in das Ausfallsentgelt einbezogen, liegt immer auch Lohndumping vor.
- H) Prüfermythos ➐: Die pauschale Jahresendzuordnung aller fehlenden Entgelte für Nichtleistungszeiten im Prüfbericht sind ein Entgegenkommen dem Dienstgeber gegenüber ➜ Praktiker sprechen hierbei jedoch von einem vergifteten Prüfergeschenk.
