Das zu besprechende Werk besteht aus zwei Bänden und ist die in aktualisierter Form veröffentlichte, im Frühjahr 2013 an der Universität Wien eingereichte Habilitation des Verfassers. Thema der beiden Bücher ist die Regulierung der Netzwirtschaften und somit der sektoralen Märkte Strom- und Gasversorgung, Telekommunikation, Eisenbahn- und Postwesen. Diese waren in den letzten 20 Jahren von umfassenden Umwälzungen – nämlich vom Monopol hin zur weitreichenden, europarechtlich gebotenen Marktöffnung – geprägt. Da es sich bei Netzen im Allgemeinen um natürliche Monopole handelt, kann eine Marktöffnung nur auf Basis einer Regulierung dieser Märkte erfolgen. Hier gilt der Regelungsansatz, den Netzbetreiber zu verpflichten, Erbringern von Netzdiensten diskriminierungsfreien Zugang zu seinen Netzen einzuräumen.