vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die Besteuerung grenzüberschreitender Personengesellschaften - unter Berücksichtigung der Verrechnungspreisrichtlinien 2021

Internationales SteuerrechtProf. Dr. Stefan BendlingerÖStZ 2022/169ÖStZ 2022, 157 Heft 6 v. 30.3.2022

Die steuerliche Behandlung von Personengesellschaften (im Folgenden: PersGes), die in einem Staat errichtet worden sind, deren Gesellschafter jedoch in einem anderen Staat ansässig sind, zählt zu den umstrittensten Problemstellungen im internationalen Steuerecht. Insb dann, wenn die beteiligten Staaten auf solche Rechtsgebilde unterschiedliche Ertragsteuerkonzepte anwenden, oder es PersGes im Sinne einer rechtsformneutralen Besteuerung ermöglichen, wie Kapitalgesellschaften besteuert zu werden und damit Einkünfte in zwei (oder mehreren) Staaten verschiedenen Personen zugerechnet werden. Ausländische PersGes können unter ganz bestimmten Voraussetzungen aber auch zu steuerplanerischen Zwecken genutzt werden. Der vorliegende Beitrag fasst die derzeitige österreichische Sichtweise der Besteuerung grenzüberschreitender PersGes zusammen, unter Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung und Verwaltungspraxis und der Ausführungen der Anfang Oktober 2021 veröffentlichten österreichischen Verrechnungspreisrichtlinien 2021.11Richtlinie des BMF vom 7. 10. 2021, 2021-0.586.616, BMF-AV Nr 140/2021 (VPR 2021, Verrechnungspreisrichtlinien 2021).

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte