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Die Zurechnung von Einkünften unter dem Aspekt der Zwischenschaltung einer im Ausland ansässigen Kapitalgesellschaft (Arnoldi, FJ 3/2017, S. 129)

Artikelrundschau September 2017 - Teil 2Körperschaftsteuer, Umgründungssteuerrecht, Privatstiftungen, VereineBearbeiter: Mag. Franz Proksch/Dr. Erik TajalliÖStZ 2017/858ÖStZ 2017, 613 Heft 22 v. 30.11.2017

Veräußere der Unternehmensberater seinen ausschließlich inländischen Kundenstock an eine von dessen Gattin und deren Sohn beherrschte Kapitalgesellschaft in der Schweiz, verlagerte sich die Ertragsbesteuerung formal von Österreich ins Ausland. Entscheidend für die Einkünftezurechnung sei letztlich die sachverhaltsmäßige Auflösung des wirtschaftlich tatsächlich Gewollten. Die vom Steuerpflichtigen errichtete formaljuristische Fassade mit dem Ziel, die Besteuerung der Einkünfte aus der Beratungstätigkeit in einem Niedrigsteuerland anzusiedeln, müsse (auch) der in solchen Lagen anzuwendenden wirtschaftlichen Betrachtungsweise als Instrument der Sachverhaltsinterpretation standhalten.

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