Mit dem Beitritt zum multilateralen Übereinkommen über den Austausch länderbezogener Berichterstattungen hat sich Österreich im Jänner 2016 zu einer gesetzlichen Implementierung der Dokumentationsvorgaben von BEPS-Aktionspunkt 13 verpflichtet. Der nachfolgende Beitrag wirft einen kritischen Blick auf die österreichische Umsetzung in Form des Verrechnungspreisdokumentationsgesetzes (VPDG) und versucht eine erste Einordnung des VPDG.
Das österreichische VPDG - Ein kritischer Blick auf die Umsetzung des OECD BEPS-Aktionspunkts 13
Internationales SteuerrechtMichael Brightwell, MSc (WU)/Ass.-Prof. Dr. Matthias Petutschnig (WU)ÖStZ 2016/837ÖStZ 2016, 607 Heft 21 v. 11.11.2016
Inhalt
- 1. Problemstellung
- 2. Der BEPS-Aktionsplan (und die Ziele der OECD)
- 3. Die Umsetzung der Europäischen Union durch die EU-Richtlinie 2016/881
- 4. Die österreichische Umsetzung von OECD BEPS-Aktionspunkt 13 und der EU-Richtlinie 2016/881
- 5. Master File und Local File
- 6. Das Country-by-Country Reporting
- 7. Strafbestimmungen und fehlende Safe-Harbour-Regelungen
- 8. Verrechnungspreisdokumentation zur langfristigen BEPS-Analyse
- 9. Conclusio
