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Vorsteuerabzug, Gebäude, Privatnutzung (anteilige)

JudikaturÖStZ 2007/874ÖStZ 2007, 415 Heft 17 v. 3.9.2007

UStG 1994: § 12 Abs 2 (EStG 1988: § 20 Abs 1 Z 1 bzw Z 2 lit a, KStG § 8 Abs 2, § 12 Abs 1)

VwGH 26. 3. 2007, 2005/14/0091

Dem privaten Wohnbedarf dienende Wohngebäude können durch zwei Vorsteuerausschlussregelungen des § 12 Abs 2 UStG 1994 in der für die Streitjahre 1995 bis 1997 geltenden Stammfassung erfasst werden. Sie führen einerseits iSd § 12 Abs 2 Z 2 lit a UStG 1994 zu Lieferungen bzw sonstigen Leistungen, deren Entgelte überwiegend keine abzugsfähigen Ausgaben iSd § 20 Abs 1 Z 1 bis 5 EStG 1988 oder § 8 Abs 2 und § 12 Abs 1 Z 1 bis 5 KStG 1988 sind (der private Wohnraum zählt nämlich, wie etwa die bürgerliche Kleidung, zu den Aufwendungen der Lebensführung iSd § 20 Abs 1 Z 1 bzw Z 2 lit a EStG bzw im Fall der gesellschaftsrechtlich veranlassten Überlassung durch eine Kapitalgesellschaft an ihre Gesellschafter zur Einkommensverwendung iSd § 8 Abs 2 KStG). Dem privaten Wohnbedarf dienende Wohngebäude sind aber auch der ganz allgemein Gebäude erfassenden Bestimmung des § 12 Abs 2 Z 1 UStG 1994 subsumierbar.

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