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Richtlinienentwurf über die Besteuerung von Zins- und Lizenzzahlungen innerhalb von verbundenen Unternehmen

Die erste Seite aktuellÖStZ 1998, 137

Die EK hat dieser Tage den Richtlinienentwurf über die Besteuerung von Zins- und Lizenzzahlungen an verbundene Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten vorgestellt. Wie schon in einem früheren (von der EK aber Ende 1994 zurückgezogenen) Richtlinienentwurf vorgesehen, soll bei Körperschaften ab einer Beteiligung von 25% ein Quellensteuerabzug von vornherein unterbleiben. Im Falle von Missbräuchen bzw. vermuteten Steuerhinterziehungen kann die Befreiung unterbleiben; dann ist im Nachhinein eine Entlastung geltend zu machen (ähnlich zu § 94a EStG). Auch bei Steuersatzdifferenzierungen im Empfängerstaat (günstigerer Steuersatz für Lizenzzahlungen aus dem Ausland) kann die nationale Gesetzgebung der einzelnen EU-MS die unmittelbare Entlastung an der Quelle ausschließen.

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