Nach Ansicht der Autoren ist die Einführung der Option auf Steuerpflicht bei Grundstückslieferungen eine in aller Eile vollzogene Reaktion auf die geänderte Rechtsprechung des OGH über die Vorsteuerabzugsberichtigung bei Insolvenz, wobei der Gesetzgeber in Kauf genommen habe, dass die Übergangsregelung eine Reihe von Fragen offen lässt und zivilrechtlich keine klaren Übergangsbestimmungen herangezogen werden können. Im Beitrag werden die Auswirkungen der neuen Bestimmungen auf die Praxis sowohl bei der Umsatzsteuer als auch bei der Grunderwerbsteuer anhand von konkreten Fallkonstellationen dargelegt.