Zusammenfassung: Der Autor skizziert die Entwicklungsgeschichte des ÜbRÄG 2006 und erläutert, welche Neuerungen die Implementierung der neuen Kontrollgrenze für das Pflichtangebot mit sich brachte. In diesem Zusammenhang weist er auch darauf hin, dass bei einem Erwerb von mehr als 30% der ständig stimmberechtigten Aktien keine Abgabe eines Pflichtangebots erforderlich ist und beschreibt die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Paketabschlags. Weiters beschreibt er die Rechtslage für den Fall der Kontrollerlangung durch Gruppenbildung und nimmt zum Ablauf des Feststellungsverfahrens Stellung. Erwägungen zur Gegenleistung und den Sanktionsregelungen runden den Beitrag schließlich ab.