Zusammenfassung: Die Autoren beurteilen die Rechtsstellung und Entscheidungsbefugnis des Staatsanwalts bei der diversionellen Erledigung aus Perspektive des Verfassungs- und Verwaltungsrechts. Dabei prüfen sie vor allem die Vereinbarkeit der Rechtsposition des Staatsanwalts mit den grundrechtlichen Vorgaben des Art 6 MRK und zeigen das Spannungsfeld zum Anklage- und Trennungsprinzip. Weiters legen sie Rechtsmittelbefugnisse des Betroffenen dar und beschreiben die Rechtsfolgen einer diversionellen Erledigung durch den Staatsanwalt auf ein Verwaltungsstrafverfahren.