In einer Zeit, in der Kommunikationsbudgets stärker argumentiert werden müssen und Kommunikations-Controlling wichtiger wird, braucht es für die Medienarbeit objektive Messergebnisse, um den Erfolg oder Misserfolg darzustellen. Die Medienresonanzanalyse (MRA) ist das auch in den USA bekannteste und am häufigsten eingesetzte Instrument zur Bewertung der Öffentlichkeitsarbeit. Man versteht darunter ein computergestütztes, empirisches Verfahren zur Beobachtung der veröffentlichten Meinungen im Print-, Hörfunk-, TV- und Online-Bereich. Die Medienresonanzanalyse schafft einen Überblick über das Wer, Was, Wo und Wie der Berichterstattung. Dabei steht den Kommunikationsverantwortlichen eine große Datenvielfalt zur Verfügung. Die MRA basiert auf den Medienberichten, die zu einem Produkt oder Unternehmen erschienen sind und liefert wertvolle Kennzahlen, um den PR-Erfolg eines Unternehmens oder eines Produktes zu messen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Platzierung, Aufmachung und Größe eines Artikels, der sprachliche Tenor und eine eventuelle Meinungstendenz. Diese Daten lassen sich erfassen und statistisch auswerten. Die vorgelegte Auswertung in der Pressearbeit nennt man Medienresonanzanalyse.