Dieser Sommer war insbesondere durch die niedrige und stabile Volatilität quer über die wichtigsten Anlageklassen charakterisiert. Die sommerliche Konsolidierung auf den Aktienmärkten hat sich dabei von einer sehr freundlichen Natur gezeigt, die eher auf eine Fortsetzung als eine Umkehr der jüngsten Trends an den Märkten schließen lässt. Die Phase der niedrigen Volatilität hatte auch eine weitere, wenn auch moderate, Verengung der Spreads im High Yield-Bereich zur Folge. Defensive Aktien performten hingegen auf allen zentralen Märkten eher unterdurchschnittlich. Der Konsensus der Investment-Community blieb auffallend vorsichtig, wenn nicht sogar bearish. Vor diesem Hintergrund sind wir nicht überrascht, dass der September mit einem lang erwarteten Ausbruch europäischer Aktienmärkte begonnen hat. Diese Performance fußt jedoch zu einem großen Anteil auf den Finanzwerten, insbesondere auf den Banken.