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Umbruch des Finanzsektors in Österreich durch die Implementierung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010*)*)Redaktionsschluss: 24. November 2014. Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.

Berichte und AnalysenMichael AndreaschÖBA 2015, 12 Heft 1 v. 15.1.2015

Die Umstellung auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010 (ESVG 2010) – basierend auf den Änderungen des System of National Accounts 2008 (SNA 2008) sowie des 6. Zahlungsbilanzmanuals (BPM6) des IWF – bedeutet eine massive Veränderung bei der Darstellung der finanziellen Vermögenswerte bzw. der Verpflichtungen in der Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung (GFR). Beeinflusst haben diese Verschiebungen zu einem wesentlichen Teil die Reklassifikationen der Beteiligungsgesellschaften und Privatstiftungen von den volkswirtschaftlichen Sektoren "Nichtfinanzielle Unternehmen" und "Private Organisationen ohne Erwerbszweck" zum Finanzsektor. Das Finanzvermögen des gesamten (adaptierten) Finanzsektors stieg damit um rund 150 Mrd. EUR bzw. rund 10% gegenüber den bisherigen Berechnungen.

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