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Haushalte investieren fast nur mehr in Einlagen*)*)Redaktionsschluss: 6. Juni 2012. Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die persönliche Meinung des Autors und nicht notwendigerweise jene der Oesterreichischen Nationalbank wider.

Berichte und AnalysenMichael AndreaschÖBA 2012, 418 Heft 7 v. 1.7.2012

Private Haushalte sparten im Jahr 2011 einen gegenüber den Vorjahren geringen Anteil ihres verfügbaren Einkommens, welches nominell im Jahr 2011 nur moderat wuchs und auch 2012 keine signifikante Wachstumsrate aufweist. Die Geldvermögensbildung, als Teil der Verwendung der gesparten Mittel für den Vermögensaufbau, zeigt einen ähnlichen Verlauf. Im Zuge der Verknappung der Finanzinvestitionen wurde von den Haushalten auch eine Änderung der Portfolioallokation in Richtung direkter Veranlagung, insbesondere in Einlagen inländischer Banken, bis ins Frühjahr 2012 vorgenommen. Damit können Banken unmittelbar auf die für die Refinanzierung maßgeblichen Geldmittel zurückgreifen. Diese geänderte Portefeuilleallokation der privaten Haushalte hat darüber hinaus auch Auswirkungen auf das Wachstum des nationalen Beitrags Österreichs zur Geldmengenentwicklung im Euroraum.

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