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Produktivität in Banken: Warum die CIR in die Irre führt

AbhandlungenAndreas Burger , Klaus Peter Frohmüller , Prof. Dr. Jürgen MoormannÖBA 2008, 860 Heft 12 v. 1.12.2008

Eine effiziente Leistungserstellung ist für Kreditinstitute vor dem Hintergrund des globalen Wettbewerbs unumgänglich. Doch wo stehen die Banken in bezug auf ihre Produktivität? Und wie kann die Produktivität gemessen werden? Meist wird dafür die Cost Income Ratio (CIR) herangezogen. Diese Maßzahl ist zur Beurteilung der Produktivität jedoch nicht geeignet. In diesem Beitrag diskutieren die Autoren die Meßproblematik hinsichtlich bankbetrieblicher Produktivität und kritisieren die unreflektierte Verwendung der CIR. Sie stellen daraufhin ein Verfahren zur Produktivitätsbeurteilung auf Basis einer bereinigten CIR vor. Die Verfahrensanwendung und Diskussion der Ergebnisse erfolgt am Beispiel europäischer börsennotierter Banken. Darüber hinaus zeigen die Autoren Perspektiven in Form verschiedener Ansätze für eine prozeßorientierte Effizienzmessung auf. Der vorliegende Beitrag versteht sich auch als Denkanstoß, der als Input für weitere Forschungsarbeiten, insbesondere zur Effizienzmessung von Geschäftsprozessen, dienen soll.

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