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Österreichs Kreditinstitute in den ersten drei Quartalen 2006

AufsätzeRalf DobringerÖBA 2007, 28 Heft 1 v. 1.1.2007

In den ersten drei Quartalen 2006 stieg die unkonsolidierte Bilanzsumme der in Österreich tätigen Kreditinstitute um +6,8% und erreichte Ende September 2006 einen neuen Höchststand von 774,89 Mia EUR. Der Anstieg der Direktkredite wurde hauptsächlich von der Kreditvergabe in Euro (+4,8%) getragen. Diese Entwicklung bewirkte, daß der Anteil der Fremdwährungskredite markant von 20,2% auf 19,4% zurückging. Die Einlagen von inländischen Nichtbanken stiegen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2006 um 3,6% und beliefen sich Ende September auf 228,71 Mia EUR. Das Betriebsergebnis der Banken erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode 2005 um 5,5%. Die Betriebserträge stiegen um 6,0% an, die Betriebsaufwendungen erhöhten sich um 6,4% etwas stärker. Daraus resultierend verschlechterte sich die unkonsolidierte Cost-Income-Ratio erstmals in einem 3. Quartal seit 2002 geringfügig und betrug zum Berichtszeitpunkt 63,6%. Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet man mit einem Jahresüberschuß von 5,88 Mia EUR, welcher sich um 2,15 Mia EUR über dem Wert des Vorjahres beläuft. Abzüglich eines Sondereffektes im Bereich der Wertberichtigungen auf Wertpapiere und Beteiligungen liegt der erwartete Jahresüberschuß in etwa auf Vorjahresniveau.

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