Die ersten drei Monate des Jahres 2003 verliefen für die in Österreich tätigen Kreditinstitute hinsichtlich der Entwicklung der Bilanzsumme wieder etwas erfreulicher: Diese stieg nach einem doch sehr deutlichen Rückgang im Dezember 2002 im ersten Quartal 2003 wieder um +2,1% und war, verglichen mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum der Vorjahre, der höchste Anstieg seit März 2000. Kredite in Schweizer Franken erfreuten sich entgegen dem Trend des letzten Jahres im ersten Quartal 2003 wieder großer Beliebtheit, während Ausleihungen in japanischen Yen spürbar weniger gefragt waren. Im 1. Quartal 2003 verbesserte sich das unkonsolidierte Betriebsergebnis der in Österreich tätigen Kreditinstitute um +4,7%. Dies ist auf einen deutlichen Anstieg beim Saldo aus Finanzgeschäften und Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen zurückzuführen. Der Nettozinsertrag entwickelte sich rückläufig, der Saldo aus dem Provisionsgeschäft blieb nahezu unverändert. Der erwartete Wertberichtigungsbedarf für Kreditrisiken verringerte sich etwas, gleichzeitig stieg der Wertberichtigungsbedarf für Wertpapiere und Beteiligungen leicht an. Somit wird für das gesamte Geschäftsjahr 2003 eine Abschwächung des Jahresüberschusses (-7,5%) erwartet.