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Die internationalen Aktienmärkte im 4. Quartal 2001

AufsätzeMonika RosenÖBA 2002, 131 Heft 2 v. 1.2.2002

Das Jahr 2001 stand rückblickend betrachtet natürlich stark im Zeichen der Terroranschläge vom September, aber auch schon vorher waren die Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten wohl eher als schwierig einzustufen. In Amerika ging im Vorjahr eine zehn Jahre andauernde wirtschaftliche Expansion zu Ende, und dieser Tendenz konnte sich auch Europa nicht völlig entziehen. Die massiven Zinssenkungsschritte vor allem der amerikanischen Notenbank und die nach den Anschlägen angekündigten Stimulierungsmaßnahmen in den USA sollen der Konjunktur im neuen Jahr zwar wieder Beine machen. Der Rückgang bei den Unternehmensgewinnen und damit auf den Aktienmärkten war aber doch spürbar. Als Silberstreif am Horizont darf somit jedenfalls die Kursentwicklung der Börsen im 4. Quartal gewertet werden, als sich die Hoffnung auf die Konjunkturwende in 2002 durchsetzte und damit die zyklischen Werte (allen voran die Technologie) wieder stark nachgefragt wurden. Der weitgehend reibungslose Start des physischen Euro im Jänner liefert vielleicht auch ein positives Vorzeichen für 2002.

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