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Portfoliooptimierung mit RORAC-Kennzahlen in Kreditinstituten

AufsätzeChristian WillinskyÖBA 2001, 141 Heft 2 v. 1.2.2001

Vor dem Hintergrund einer wert- und risikoorientierten Banksteuerung gehen Kreditinstitute zunehmend dazu über, den Erfolg einzelner Geschäftsbereiche sowie der Gesamtbank auf einer risikobereinigten Basis zu messen und zu bewerten. Dabei erfreuen sich die Konzepte RORAC und RAROC als Performancemaße einer intensiven Diskussion in Theorie und Praxis. Dieser Beitrag untersucht, ob sich die RORAC-Kennzahl generell als Diversifikations- und Performancemaß zur Optimierung von Portfolios auf Gesamtbank- und Geschäftsbereichsebene einsetzen läßt. Ausgehend von dieser Fragestellung werden RORAC-Kennzahlen definiert und es wird anhand eines Musterportfolios beispielhaft eine Portfoliooptimierung durchgeführt. Es zeigt sich, daß sich das RORAC-Konzept ex ante zur Formulierung von Zielvorgaben und ex post, in ähnlicher Weise wie das Sharpe-Maß, zur Messung von Performance und Diversifikationsgrad von Portfolios grundsätzlich eignet. Bei der Berücksichtigung zusätzlicher Restriktionen, z. B. eines fixen Investitionsbetrags, ist eine RORAC-Maximierung u. U. nicht mehr sinnvoll.

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