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Österreichs Kreditinstitute im 1.-3. Quartal 2000

AufsätzeRalf Dobringer Margarita Schandl-GreyerÖBA 2001, 65 Heft 1 v. 1.1.2001

Die in Österreich tätigen Kreditinstitute weiteten ihre Gesamtbilanzsumme in den ersten drei Quartalen des heurigen Jahres um rund 10 % aus. Dieser Zuwachs ist der höchste seit Beginn der achtziger Jahre und spiegelt das derzeit vorherrschende dynamische Wachstum des gesamten Bankwesens wider. Die Nachfrage nach Direktkrediten gewann deutlich an Dynamik, auch das Einlagenwachstum entwickelte sich wieder etwas stärker als im Vorjahr. Für die ersten drei Quartale des Jahres 2000 meldeten die in Österreich tätigen Kreditinstitute eine starke Steigerung des Betriebsergebnisses in der Höhe von +33,2 % auf 3,43 Mia. EUR. Vor allem die Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen, der Saldo aus Provisionen und der Nettozinsertrag konnten gesteigert werden. Das für das Jahr 2000 erwartete Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 2,84 Mia. EUR und lag mit +58,3 % deutlich über dem vergleichbaren Schätzwert 1999. Der Wertberichtigungsbedarf im Kreditbereich, jedoch auch der ertragswirksame Saldo aus der Auflösung von Wertpapieren, wurden geringer als im Vorjahr erwartet.

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