Signifikante Veränderungen im Handlungsumfeld von Kreditinstituten, die Hinwendung zum Share-holder Value-Management und eine Betonung beziehungsorientierter Absatzstrategien führen zur Notwendigkeit, investitionstheoretisch begründete Bewertungsverfahren stärker als bisher im Marketing anzuwenden. Der Realoptions-Ansatz vermag prinzipiell eine solche Methodik zu liefern. Anhand von Lern-, Wachstums- und Versicherungsoptionen wird aufgezeigt, wie eine solche Übertragung der Realoptionsmethode auf die Bewertung von Kundenbeziehungen erfolgen kann und welche Limitationen berücksichtigt werden müssen.