Internetbanking ermöglicht den Bankkunden die Abwicklung des Überweisungsverkehrs via Mausklick von einem beliebigen Ort aus und ohne an die Geschäftszeiten der Kreditinstitute gebunden zu sein. Der Trend, seine Bankgeschäfte über Internetbanking durchzuführen, ist ungebrochen und das Internet wird voraussichtlich in wenigen Jahren den wichtigsten Vertriebsweg für die Kreditwirtschaft darstellen. Durch die Erteilung von Überweisungsaufträgen via Internet werden aber gegenüber dem herkömmlichen Überweisungsverkehr neue Mißbrauchsrisiken geschaffen. Dieser Beitrag untersucht die Risikoverteilung zwischen dem Kreditinstitut und dem Kunden im Falle eines Drittmißbrauchs und geht auf die praktisch relevanten Beweisfragen ein.