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Sittenwidrige Haftungsübernahme eines Minderjährigen für seine Eltern.

RechtsprechungZivilrechtliche und strafrechtliche EntscheidungenHelmut KoziolÖBA 2000/886ÖBA 2000, 628 Heft 7 v. 1.7.2000

§§ 154, 271, 863, 879, 1347 ABGB. Die Aufnahme eines Kredites von S 460.000 durch einen Minderjährigen mit einem monatlichen Nettoeinkommen von S 10.000 zählt nicht zum ordentlichen Wirtschaftsbetrieb. Dient der Kredit überwiegend den Interessen der Eltern, so bedarf es der Bestellung eines Kollisionskurators. Zu den Voraussetzungen einer stillschweigenden Genehmigung des Kreditgeschäftes nach eingetretener Volljährigkeit. Zur Sittenwidrigkeit der Haftungserklärung, wenn der Angehörige aus Geschäftsunerfahrenheit ohne wesentliches Eigeninteresse gehandelt hat.

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