Im weltweiten Wettbewerb konkurrieren Börsen und "Alternative Handelsysteme", die nicht den strengen börserechtlichen Regulierungen unterliegen, um Marktanteile. Die rechtliche Erfassung derartiger Handelsforen wurde jüngst von der Bundes-Wertpapieraufsicht in einem "Positionspapier" thematisiert. Vor allem stellt sich - auch im internationalen Kontext - die Frage der Anwendbarkeit des österreichischen BörseG auf Alternative Handelssysteme. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den aufgrund der geltenden Rechtslage vorgezeichneten Begriffsabgrenzungen und entwickelt Lösungsvorschläge für die aufsichtsbehördliche Behandlung solcher Systeme.