Die Verringerung staatlicher Auslandsverschuldung ist unter anderem Voraussetzung für eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation in Entwicklungs- bzw. Reformländern. Im Vordergrund steht dabei u.a. die Schaffung einer nachhaltigen Quelle zur Devisenerwirtschaftung. Das im Zuge der lateinamerikanischen Schuldenkrise in seiner Bedeutung gestiegene Finanzierungsinstrument "Schuldenswap" könnte revitalisiert und in Folge der Einbringung bisheriger Erfahrungen zielgerecht eingesetzt werden. Für einen ganzheitlichen Ansatz zur Beurteilung von Debt-Equity Swaps sollen die wesentlichsten Bestimmungsfaktoren angesprochen werden. Der Beitrag geht weiters der Frage nach, inwieweit insbesondere Debt-Equity Swaps eine Erweiterung der Finanzierungslandschaft in Österreich darstellen können, wobei ausgewählte Aspekte eines potentiellen Anforderungsprofils von Debt-Equity Swaps zwischen Österreich und den Reformstaaten Mittel- und Osteuropas skizziert werden.