Hrsg. von Josef Aicher, Susanne Kalss und Martin Oppitz. Orac Verlag / Bank Verlag, Wien 1998. 472 Seiten, öS 1.390- / DM / sFr 190,40.
In den letzten Jahren ist die rechtliche Neuentwicklung des österreichischen Kapitalmarktes - ähnlich wie in anderen europäischen Ländern - hauptsächlich durch EU-Normen gekennzeichnet. Die Verpflichtung, diese Normen in nationales Recht umzusetzen, war dabei sicherlich nur ein Aspekt; ein weiterer - und sicherlich ein nicht unwesentlicher - war es auch, eine international anerkannte und marktkonforme Rechtsgrundlage für den österreichischen Finanzplatz zu schaffen, um damit auch gleichzeitig einen Anstoß für einen funktionierenden Kapitalmarkt und zusätzlichen Anreiz für in- und ausländische Investoren zu setzen. Als gesetzliche Grundlagen für die Neugestaltung sind das Börsegesetz 1998, das Kapitalmarktgesetz 1991, das Wertpapieraufsichtsgesetz 1996 und das Übernahmegesetz 1998 zu nennen.