Die Anfang Mai beschlossene Wirtschafts- und Währungsunion für 11 Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist der Auftakt für einen wirtschaftlichen Aufschwung Europas. Der erzielte Fortschritt ist angesichts der hinter uns liegenden Veränderungen gewaltig. Allerdings gilt es, das vorhandene Chancenpotential auch zu nutzen, denn der Euro ist kein Selbstzweck. Dabei wird es unter anderem auch auf eine behutsame, aber effiziente Koordinierung der Steuersysteme ebenso wie auf eine koordinierte Beschäftigungspolitik ankommen. Europas Bürger müssen mehr als bisher emotionale Bindungen zu Europa entwickeln, was nur dann gelingt, wenn sie ihre Lebensgestaltung positiv in die Hand nehmen können.