Aufbauend auf den Berichten und Empfehlungen des Europäischen Währungsinstituts, der Kommission und des ECOFIN-Rates, hat am Wochenende 2./3. Mai 1998 der Rat der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union entschieden, daß die Währungsunion am 1. Jänner 1999 mit elf Mitgliedstaaten beginnen wird. Diese elf Länder haben durch die Erfüllung der Konvergenzkriterien, ihre sonstige wirtschaftliche Entwicklung und durch ihre begleitenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen gezeigt, daß sie willens und in der Lage sind, die stabilitätsorientierte Politik des Eurogebiets dauerhaft mitzutragen. Parallel zu den Teilnehmerländern wurden die bilateralen Wechselkursrelationen zwischen den teilnehmenden Währungen bekanntgegeben, die als Basis für deren Euro-Umrechnungskurse dienen werden. Damit verfügen die Finanzmärkte über verläßliche Anhaltspunkte, die wesentlich zu einem berechenbaren Verlauf der Wechselkurse und Zinssätze bis zum Beginn der Währungsunion beitragen werden.