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Stehenlassen von Gesellschafterforderungen als eigenkapitalergänzende Leistung.

RechtsprechungZivilrechtliche und strafrechtliche EntscheidungenDr.Hubertus SchumacherÖBA 1998/752ÖBA 1998, 964 Heft 12 v. 1.12.1998

§ 74 GmbHG. Auch im Fall des Stehenlassens von Gesellschafterforderungen kommt es für die Qualifikation als eigenkapitalersetzende Leistung nicht auf die positive Kenntnis des Gesellschafters von der Kreditwürdigkeit an. Für die Entscheidung, ob die Kreditmittel belassen oder abgezogen werden, steht dem Gesellschafter eine angemessene, 60 Tage jedenfalls nicht überschreitende Frist ab Eintritt der von ihm erkennbaren Krise zu.

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