Im Zuge der Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion gewinnt die Frage des Wettbewerbs der europäischen Finanzplätze zunehmend an Bedeutung. Die Einführung des Euro stellt die Finanzmarktakteure vor neue Rahmenbedingungen, deren Bewältigung in vielen Bereichen mit hohen Umstellungskosten verbunden ist, die andererseits aber auch neue Chancen für nationale Finanzplätze eröffnen. Der folgende Beitrag analysiert die Vorbereitungsmaßnahmen des Finanzplatzes Paris, der innerhalb Europas zu den führenden Finanzzentren zählt und die Strategie verfolgt, sich nach 1999 als Euro-Finanzzentrum Kontinentaleuropas zu etablieren.