Bankenmärkte in osteuropäischen Reformstaaten haben bereits zu Beginn der Transformation ausländische Banken angezogen. War es zur damaligen Zeit relativ einfach, diese Märkte zu bearbeiten, so hat sich mit dem zunehmenden Eintritt weiterer Banken aus Westeuropa oder den USA sowie dem verstärkten Wettbewerb durch inländische Banken diese Sichtweise verändert. Allerdings haben viele ausländische Banken ihre einmal gewählte Markteintrittsstrategie nur sehr langsam und oftmals auch zu spät angepaßt, um gegen die neu auftretenden Wettbewerber, die sich zumeist auf einen reinen Preiskampf einließen, bestehen zu können. Dies führte in letzter Konsequenz dazu, daß einige der ehemals führenden ausländischen Banken in Osteuropa diese Vormachtstellung eingebüßt haben.