Die Staats- und Regierungschefs der 15 EU-Mitgliedstaaten und der EU-Kommissionspräsident, die Mitte Dezember 1995 in Madrid als Europäischer Rat zusammengetroffen sind, haben sich auf die wesentlichen Eckpunkte und auf einen Zeitplan für den Übergang zur einheitlichen Währung geeinigt. Bestätigt wurde insbesondere der 1. 1. 1999 als Starttermin für die dritte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion. Als Name für die gemeinsame Währung wurde "Euro" festgelegt. Damit zeichnen sich die Konturen des auch für die österreichischen Banken zunehmend bedeutsamen Übergangs zur Euro-Währung bereits deutlich ab. Im folgenden sollen die wichtigsten Elemente dieses Übergangsszenarios dargestellt, eine Bewertung der sich daraus ergebenden Chancen und Risken für die WWU versucht und ein Ausblick auf noch offene Fragen gegeben werden.