Seit der Öffnung der osteuropäischen Länder gegen den Westen hin und der Möglichkeit, in diesen Staaten Gemeinschaftsunternehmen einzugehen oder selbst Firmen zu gründen, sind Fragen der Bewertung in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dabei zeigt sich nicht nur, daß Staaten mit Zentralverwaltungswirtschaft eben eine ganz andere Philosophie hatten, auch die zur Verfügung stehenden Daten sind zwar erstaunlich verläßlich, aber wenig aussagekräftig, was die Zukunftsentwicklung anlangt. Problemkreise wie die Bewertung von Grund und Boden, die Überschätzung des Wertes von Anlagegütern sowie das mangelnde Verständnis für Marktanteile oder Markennamen erschweren die Tätigkeit des Bewertens. Darüber hinaus wird die Preisgestaltung in Osteuropa überwiegend von den Käufern beeinflußt.