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Zeitliche Aspekte in Wirtschaftsstrafverfahren

AufsätzeWirtschaftsstrafrecht AktuellAlexia StueferJSt 2015, 225 Heft 3 v. 1.5.2015

Zeitliche Aspekte sind im Strafrecht in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Das Verstreichen eines gesetzlich festgelegten Zeitraumes führt außerhalb eines anhängigen Strafverfahrens zum Erlöschen der Strafbarkeit. Das Gesetz unterstellt, dass mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Tat das Bedürfnis nach Strafe sinkt und schließlich erlischt. Auch während eines anhängigen noch nicht (rechtskräftig) abgeschlossenen Verfahrens spielt der Faktor Zeit eine Rolle: Es ist verfassungsrechtlich verbürgt, dass strafrechtlich Verfolgte nur so lange als unbedingt notwendig einem Strafverfahren ausgesetzt sein dürfen. Wirtschaftsstrafverfahren neigen gerade wegen ihrer Komplexität und wegen immer öfter vorliegenden grenzüberschreitenden Sachverhalten zu besonders langen Verfahrensdauern.

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