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Sautner, Viktimologie. Die Lehre von Verbrechensopfern, Verlag Österreich,

BuchsprechungenNathalie GuzyJSt 2015, 165 Heft 2 v. 1.3.2015

Mit dem Verfassen eines deutschsprachigen Lehrbuchs zur Viktimologie ist der lobenswerte Versuch verbunden, eine Lücke im Bereich der viktimologischen Literatur zu schließen. Das (ohne Anhang und Literaturverzeichnis) 185seitige Werk von Lyane Sautner teilt sich in sieben Teile. Im ersten Teil („Grundlagen“) werden in knapper Form die Einordnung der Viktimologie als Wissenschaft, verschiedene Opferbegriffe sowie die Viktimisierungsbelastung in der Bevölkerung dargestellt. Der zweite und dritte Teil widmen sich überblicksartig den verschiedenen viktimologischen Theorien sowie dem Thema Kriminalitätsfurcht. Es folgt ein Abriss zum Zusammenhang zwischen Opferwerdung und Tatbegehungsrisiko (Teil 4) sowie eine ausführliche Beschäftigung mit den Bedürfnissen und Interessen von Opfern (Teil 5). Das Werk endet mit einer ebenfalls ausführlichen Darstellung der (primär juristischen) Reaktionsmöglichkeiten im Gefolge einer kriminellen Viktimisierung sowie einem Abriss von Strafrechtstheorien (Teile 6 und 7).

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