vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Gerechtigkeit - Absprachen - Korruption

Wissenschaftliche AbhandlungenRichard Soyer*)*)Beim Text handelt es sich um die schriftliche Fassung der Antrittsvorlesung des Autors an der Johannes Kepler Universität Linz vom 22. Oktober 2012.JSt 2013, 37 Heft 1 v. 28.2.2013

Die Spurensuche nach Gerechtigkeit soll mit einer bildlichen und sprachlichen Annährung beginnen - die da wäre, an die "Justitia" im Wiener Justizpalast zu denken oder zu erkennen, dass im Wort Gerechtigkeit das Wort "Recht" steckt. Sehr bemerkenswert ist etwa auch, dass man im englischen Sprachraum den Richter "justice" nennt. Schon Aristoteles1)1)Nikomachische Ethik, 113a, 113b, 132b. versuchte, den Begriff "Gerechtigkeit" zu fassen; er formulierte: "Das Gleiche ist eine Mitte zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig […]. Da aber das Gleiche ein Mittleres ist, so ist auch das Recht ein Mittleres […]. Das Recht ist demnach etwas Proportionales […]. Denn das Proportionale ist die Mitte, und das Gerechte ist das Proportionale."

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!