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Die neue Sicherheitsarchitektur in Österreich - Teil 1**Referat aus Anlass eines deutsch-österreichischen Werkstattgesprächs zur inneren Sicherheit an der Deutschen Verwaltungshochschule in Speyer (15. 10. 2002); der Beitrag ist ferner veröffentlicht in: Pitschas/Stolzlechner (Hrsg), Auf dem Weg zu einer Neuen Architektur der inneren Sicherheit in Deutschland und in der EU, Schriftenreihe der DHV (2003). ,****Ass.Prof. Dr. Karim Giese habe ich für fachliches Gespräch und Unterstützung bei Zusammenstellung des Materials zu danken; Dank gebührt auch VAss. Mag. Andreas Winkler für Durchsicht des Manuskripts.

Wissenschaftliche AbhandlungenHarald StolzlechnerJSt 2003, 113 Heft 4 v. 1.7.2003

I. "Neue Sicherheitsarchitektur"; staatliche Sicherheitsverwaltung im Umbruch

Der Titel des Vortrags bedient sich der Begrifflichkeit der Zivilingenieurwissenschaften ("Neue Sicherheitsarchitektur"). Bei genauerem Hinsehen wird klar, dass mit diesem Bild der fortlaufende Prozess einer funktionellen und organisatorischen Umwandlung und Erneuerung der österreichischen Sicherheitsverwaltung vortrefflich zum Ausdruck gebracht wird. Laut DUDEN versteht man unter "Architektur" einen "(mehr oder weniger) kunstgerechten Aufbau und künstlerische Gestaltung von Bauwerken".11Vgl DUDEN - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 3. Auflage, Stichwort "Architektur". Um einen solchen "kunstgerechten Aufbau", nämlich um ein funktionsadäquates Organisationsgefüge der öffentlichen Sicherheitsverwaltung geht es im Folgenden. Dabei muss der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Aufgabenstellung und Organisation in den Blick genommen werden: Die Änderung einer Organisation ist niemals Selbstzweck, sondern muss ausgerichtet sein auf optimale, nämlich effiziente und kostengünstige Aufgabenbewäl-

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