vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Die international-privatrechtliche Einordnung des Syndikatsvertrags*)*)Für wertvolle Anmerkungen zum Manuskript und ihre Diskussionsbereitschaft bedanke ich mich bei Univ.-Prof. Dr. Georg Eckert, Univ.-Prof. Dr. Simon Laimer, LL.M. und Mag. Stefan Dobrijevic.

AufsätzeDr. Julia NicolussiJBl 2022, 419 Heft 7 v. 28.7.2022

Weist ein zwischen mehreren Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft abgeschlossener Syndikatsvertrag einen Auslandsbezug auf, so wird das Kollisionsrecht der lex fori aktiviert, um das anwendbare Sachrecht zu ermitteln. Die kollisionsrechtliche Qualifikation des Syndikatsvertrags und die daran anschließenden Folgefragen sind nicht abschließend geklärt und haben bislang in der Literatur – trotz der wirtschaftlichen Bedeutung von internationalen Kapitalverflechtungen und der Mobilität von Gesellschaften – wenig Aufmerksamkeit erhalten. Der vorliegende Beitrag nimmt eine Zuordnung des Syndikatsvertrags in die von einer strengen Dichotomie zwischen Schuldvertrag und Gesellschaft geprägten kollisionsrechtlichen Systematik vor und widmet sich Folgefragen, die sich einerseits aus dieser Einordnung und andererseits aus der rechtlichen Nähe der Nebenvereinbarung zur Kapitalgesellschaft stellen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte