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Rechtsbegriffe in englischsprachigen Verträgen bei Geltung österreichischen Rechts*)*)Für wertvolle Hilfe bei der unter Corona-Bedingungen schwierigen Beschaffung aktueller österreichischer Kommentarliteratur gilt der Dank des Autors Walter Doralt und Johanna Suttnigg, Graz. Ursprünglicher Anlass für die nachfolgenden Ausführungen war eine Anfrage aus der Praxis im Zusammenhang mit einem Schiedsverfahren, die über ein Jahrzehnt zurückliegt. Alle zitierten Internetquellen waren am 01.08.2021 aktuell.

AufsätzeProf. Stefan VogenauerJBl 2021, 553 Heft 9 v. 24.9.2021

In internationalen Handelsverträgen kommt es häufig zu einer Divergenz zwischen Vertragssprache und Vertragsstatut, so etwa wenn ein englischsprachiger Vertrag dem Recht Österreichs unterstellt ist. In der Praxis kann dies zu erheblichen Schwierigkeiten führen, die bisher in Rsp und Lehre kaum untersucht worden sind. Dieser Beitrag erörtert zunächst, warum in derartigen Konstellationen der englische Bedeutungsgehalt der verwendeten Begriffe grundsätzlich Beachtung finden muss. Er zeigt dann anhand eines konkreten Praxisbeispiels, welche komplexen Erwägungen von Rechtsanwenderinnen und Rechtsanwendern in derartigen Konstellationen erwartet werden.

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