Der Händler eines fehlerhaften Produktes haftet nur ausnahmsweise nach dem Produkthaftungsgesetz. Der Beitrag untersucht die Voraussetzungen und den Inhalt dieser sog „Auffanghaftung“ nach § 1 Abs 2 PHG.
Die Haftung des Händlers nach dem Produkthaftungsgesetz€*)*) Ich widme diese Arbeit meinem hochverehrten Lehrer, Herrn o. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Welser mit den herzlichsten Glückwünschen zu seinem diesjährigen 60. Geburtstag.
AufsätzeUniv.-Ass. Dr. Christian RablJBl 1999, 490 Heft 8 v. 20.8.1999
Inhalt
- Übersicht:
- I. Einleitung
- II. Zweck der Händlerhaftung
- III. Verständnis des Unternehmers iSd § 1 Abs 2 PHG
- IV. Mangelnde Feststellbarkeit des Herstellers
- b) Grundstoff- und Teilhersteller
- c) Scheinhersteller
- 2. Nichtfeststellbarkeit des Herstellers oder Importeurs iSd § 1 Abs 2 PHG
- b) Stellungnahme
- V. Benennung
- 2. Notwendigkeit der Aufforderung zur Nennung
- 3. Form und Inhalt der Kontaktaufnahme
- b) Inhalt
- 4. Benennungsaufforderung an Vorlieferanten
- 5. Zeitliche Grenze der Inanspruchnahme des Händlers
- VI. Befreiung durch Nennung
- 2. Befreiungswirkung der Benennung für den Händler
- 3. Benennung des Herstellers oder Vorlieferanten
- b) Verständnis des Herstellers
- c) Befreiung durch Benennung des Vorlieferanten
- 4. Beschaffenheit der Benennung
- VII. Inhalt der Haftung des Händlers nach PHG
- VIII. Nachträgliche Nennung
- 2. Stellungnahme
- IX. Beweislast
- X. Zusammenfassung der Ergebnisse
