„Der Widerspruch zwischen der Territorialität der Staaten ... und der Internationalisierung der wichtigsten Umweltmedien .... enthält beträchtliches Konfliktpotential“ schreibt F. Zehetner im Österreichischen Handbuch für Völkerrecht ([1983] I 334). Die Unmöglichkeit, Umweltschutzprobleme durch Staatsgrenzen zu begrenzen, bedingt internationale Zusammenarbeit, und tatsächlich ist dieses junge Rechtsgebiet wahrscheinlich das erste, das von Anfang an international beeinflußt war; für das nationale Umweltrecht ist zwischenstaatliche Grundlagenarbeit inzwischen oft Ausgangspunkt, wie etwa das neue österr ChemikalienG und das SmogalarmG zeigen.